Akkubetriebener Crossover aus den USA von Cadillac – Cadillac Lyriq ab 2022 sogar in Europa
General Motors hat sich bereit erklärt, ab 2035 nur noch strombetriebene Autos zu verkaufen. Bei der traditionsbewussten Tochter Cadillac geht es jetzt noch schneller. Hier will man bereits fünf Jahre früher nichts mehr mit dem klassischen Verbrennungsmotor am Hut haben. Ein klares Statement dazu ist der vorgestellte Cadillac Lyriq.
Luxuriöses Crossover aus den USA
Bereits als Serienversion zeigt Cadillac den neuen Cadillac Lyriq in Form einer schicken und großen Crossover-SUV-Interpretation. Dabei soll es betont hochwertig und luxuriös zugehen. Kein Wunder, denn insbesondere die Käufer in den Vereinigten Staaten von Amerika kennen Cadillac als zuverlässigen Lieferanten dieser Qualitäten bei seinen Fahrzeugen. Neu ist natürlich die Tatsache, dass es sich dabei um ein waschechtes Elektroauto handelt. Beim Design fällt insbesondere das markant gezeichnete Heck mit seinen lang gezogenen Scheinwerfern auf.
Erhältlich ab September
Autokäufer in Übersee können den Cadillac Lyriq bereits ab dem kommenden September ordern. Die General Motors Tochter verspricht dann ab der ersten Jahreshälfte 2022 die ersten Auslieferungen. Cadillac-Vizepräsident Rory Harvey gibt an, dass der Autohersteller in der nächsten Dekade weitere Elektroautos als „Luxus-Beförderungsmittel“ definieren will. Man darf also gespannt sein.
Mit einer Länge von 4996 Millimetern und einer Breite von 1977 Millimetern ist der Cadillac Lyriq dabei sicher kein Elektroauto aus der Kompaktklasse. Trotz der erhöhten Sitzposition wirkt er mit einer Gesamthöhe von 1623 Millimetern relativ dynamisch.
Nur Eckdaten zum zu erwartenden Leistungspaket
Fragt man nach den angepeilten Leistungsdaten, so muss man sich – vorerst – damit zufriedengeben, dass die Amerikaner 340 PS und 440 Newtonmeter maximales Drehmoment versprechen. Beschleunigung oder Höchstgeschwindigkeit sind noch nicht bekannt gegeben worden. Der Akku mit einer Speicherkapazität von 100 kWh sollte für über 450 Kilometer Reichweite gut sein. Geladen wird dabei mit bis zu 190 kW. Das bringt in ca. 10 Minuten genug Saft für weitere 120 Kilometer an einer entsprechend starken Schnellladesäule.
Technisch spricht Cadillac ebenso davon, seinen schon in anderen Fahrzeugen genutztes „Super Cruise“ System mit automatisierten Fahrfunktionen weiterzuentwickeln. Per 33 Zoll großem Hauptdisplay und Head-up-Funktionen, oder einem Premium-Soundsystem soll der Cadillac sich gegen seine Mitbewerber durchsetzen. Sogar zum Preis hat man sich schon eingelassen: In den USA startet der Cadillac Lyriq ab ca. 60.000 Dollar. Tatsächlich will man versuchen, die Marke auch in Deutschland mit dem Modell wieder bekannter zu machen.
