Honda erweitert sein Portfolio um das zweite Elektrofahrzeug

Der japanische Autobauer Honda hat mit dem Kleinwagen Honda e vor einigen Monaten ein bedeutsames Zeichen in Sachen Elektromobilität gesetzt. Neben dem schicken Kompaktwagen soll nun bald ein Elektro-SUV die Modellpalette erweitern. 2023 startet das Projekt E:PROTOTYPE als Vollstromer.

Honda erweitert sein Portfolio um das zweite Elektrofahrzeug
© Alexandr Blinov - stock.adobe.com

Neues Fahrzeug basiert auf schon gezeigter Studie

 

Das nächste Auto mit Lithium-Ionen-Batterie und reinem Elektroantrieb soll als Elektro-SUV auf Kundenfang gehen. Die Vorstellung des Serienmodells ist für 2022 vorgesehen. Die Markteinführung im darauffolgenden Jahr. Dabei sind Anleihen am bereits im April auf einer Messe in Shanghai gezeigten E:PROTOTYPE sicher kein Zufall. Es steht zudem auf der gleichen Plattform wie der Honda e. Bei der Größe wird es jedoch etwas üppiger zugehen. Schon die Studie bietet vergleichsweise bessere Platzverhältnisse. Innen gibt es viele digitale Komponenten sowie ein virtuelles Cockpit.

 

Optisch zeigt sich das Elektro-SUV mit einer gefälligen Front bei der das Honda-Logo illuminiert, und von zwei lang gezogenen LED-Leisten umrandet wird. Nicht unähnlich dem aktuellen Design bei Toyota. Die Türgriffe verschwinden in der Karosserie und am Heck findet sich ein sportlicher Spoiler. Große Radsätze und ein farblich abgesetztes Dach runden den Gesamtauftritt ab.

 

Mehr Batteriekapazität und weitere Modelle

 

Beim Antrieb ist davon auszugehen, dass das neue Elektro-SUV mehr als die im Honda e genutzten 35,5 kWh besitzen wird. Die Reichweite sollte also auch über den bisherigen 220 Kilometern gemäß WTLP liegen. Perspektivisch wollen die Japaner ab 2024 in Zusammenarbeit mit General Motors weitere E-Modelle bringen. Dabei liefern die Amerikaner einen Großteil der Technik, während Honda beim Design die Regie führt. Batterien und Wasserstoffantriebe sollen in naher Zukunft deutlich ausgebaut werden. Bis 2030 soll der Anteil in den Kernmärkten auf bis zu 40 Prozent ansteigen. 2040 sollen Verbrenner nur noch in spezialisierten Nischen zum Einsatz kommen. Genaue Zahlen für den deutschen Markt oder Europa hat sich der Autobauer bisher nicht entlocken lassen.