Volkswagen sorgt für Neuigkeiten zum E-Van ID. Buzz und zum VW Multivan

Volkswagen Nutzfahrzeuge hat bei seiner kürzlich abgehaltenen Jahrespressekonferenz neue Infos zu seinen Plänen in Sachen E-Fahrzeuge verlautbaren lassen. Über die laufende Markenstrategie GRIP2025+ steht die voranschreitende Elektrifizierung ganz klar im Fokus. Neben einem stärkeren Engagement beim autonomen Fahren und Mobilitätsdiensten, hat man mit Neuigkeiten zu zwei Modellen das Interesse geschürt.

Volkswagen sorgt für Neuigkeiten zum E-Van ID. Buzz und zum VW Multivan
© Uwe Düttmann & Mahmoud Fathy für VW

Mehr Engagement bei der Elektrifizierung

Teil der neuen Strategie ist der fast fertig entwickelte VW Bus als Multivan. Volkswagen wird das Modell breiter aufstellen und plant erstmals den Rollout als Plug-in-Hybrid. Er ergänzt so das bestehende Angebot bei den Vans. Das aktuelle Auto wird als T6.1 weiterhin angeboten. Zu gut sind die Absatzzahlen und zu groß ist die Fangemeinde.

Vollelektrisch wird der Bus also erstmal nicht. Diese Rolle kommt dafür bald dem neuen ID. Buzz ab 2022 zu. Schon lange hat Volkswagen immer wieder neue Konzepte zu dem Modell gezeigt. Jetzt soll es endlich Realität werden. Die vielen Anleihen an den ersten Bussen und dem „Samba“ bzw. T1 bereiten nicht nur Retrofans wohlige Schauer. Nutzfahrzeuge-Chef Carsten Intra freut sich über das bedingungslos weiterentwickelte Grundkonzept. Komfort und Dimensionen eine PKW plus Raumangebot und Variabilität eines Vans sollen einen Paradigmenwechsel beim „Bulli“ einläuten. Neben dem VW Käfer sicher das geschichtsträchtigste Auto aus WOB.

 

Größe des T6 und Platz für bis zu acht Passagiere

Schick ist er ja, der VW ID. Buzz. Es steht zu erwarten, dass die Wolfsburger beim endgültigen Design nicht mehr viel verändern werden. Im Fahrzeugbauch sitzt eine 111 Kilowatt leistende Lithium-Ionen-Batterie, die für bis zu 600 Kilometer Gesamtreichweite gut sein soll. E-Motoren an Front- und Heckachse machen den neuen Bulli zum Allradler. Die Systemleistung wird bei 374 PS liegen. Das reicht für eine Beschleunigung in ca. fünf Sekunden auf Landstraßentempo. Mehr als 160 km/h werden wohl nicht drin sein um Akku und Aufbau nicht übermäßig zu beanspruchen. Als Basis dient der schon bewährte MEB-Baukasten des Konzerns.