Fördermittel für Wallboxen sind erschöpft

Das Förderprogramm der KfW Bank bei der Anschaffung einer Wallbox ist ausgelaufen. Nach mehrfacher Aufstockung ist das Programm 440 erst einmal beendet.

Fördermittel für Wallboxen sind erschöpft
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Programm 440 der KfW für private Haushalte

 

Wer sich eine eigene Wallbox als Elektroauto-Ladestation angeschafft hat, der konnte bisher mit Fördermittel-Unterstützung der KfW Bank rechnen. Die Subventionen waren Ende 2020 von der Bundesregierung ausgelobt worden und stießen auf reges Interesse. Bei Nachweis über die Inbetriebnahme einer eigenen Ladestation gab es die begehrte Förderung. Der – mehrfach aufgestockte – Fördertopf ist nun allerdings ausgeschöpft. Er startete bei 200 Millionen Euro und war zweimalig auf insgesamt 800 Millionen Euro aufgestockt worden.

 

KfW bittet darum keine Anträge mehr zu stellen

 

Auf der Website der KfW heißt es dazu: „Die Förderung war sehr erfolgreich, die Fördermittel sind erschöpft. Bitte stellen Sie keinen Antrag mehr“. Bereits eingereichte Anträge werden noch abschließend bearbeitet. Insgesamt 825.042 Bezuschussungsanträge seien gestellt worden lässt das staatliche Unternehmen wissen. Je Wallbox konnten bis zu 900 Euro zugeschossen werden. Ob und wie der Topf ein weiteres Mal aufgefüllt wird liegt in Händen der zukünftigen Bundesregierung. Diese dürfte sich aber vorrangig um andere Themen kümmern und steckt noch mitten in der Konsolidierung.

 

Amtierender Verkehrsminister sieht das Programm als Erfolg

 

Auch der noch amtierende Verkehrsminister – Andreas Scheuer – sieht das Förderprogramm für Ladepunkte und Wallbox-Installationen als Erfolg. Die hohe Nachfrage und die damit verbundene Auslastung der KfW seien dafür klare Anzeichen gewesen. Ein Trend, der weiter fortgesetzt werden muss. Schließlich steigt der Bedarf in Sachen Ladestationen insbesondere im Privatbereich mit der zunehmenden Durchsetzung der Elektromobilität.