Wie steht es um den 25.000 Dollar Tesla als Einstiegsmodell?

Kleine und bezahlbare Elektroautos sind aktuell noch Mangelware. Viele Hersteller tun sich schwer mit den hohen Produktions- und Entwicklungskosten bei gleichzeitig kleiner Marge. Doch wenn sich die Elektromobilität weiter durchsetzen soll sind bezahlbare Fahrzeuge unabdingbar. Tesla-Chef Elon Musk hat in der Vergangenheit immer mal wieder für Gerüchte zu einem Baby-Tesla als günstiges Einstiegmodell gesorgt.

Wie steht es um den 25.000 Dollar Tesla als Einstiegsmodell?
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Der kleinste Tesla muss sich für den Autohersteller rechnen

 

Als Tesla vor Jahren mit dem Oberklasse Modell Tesla Model S in den Markt startete war das Thema E-Auto noch lange nicht so verbreitet wie heute. Nach dem Tesla Model X kamen dann aber doch bald die Mittelklassefahrzeuge Tesla Model Y und Tesla Model 3 auf den Markt. Fahrzeuge wie der elektrische Semi-Truck, ein neuer Roadster oder der heißersehnte Tesla Cybertruck sind verbindlich angekündigt. 

Da ist es nicht weiter verwunderlich, dass Kunden und Fachpresse sich fragen, ob der US-Hersteller nicht auch am unteren Ende der Preisskala etwas anbieten kann. Und tatsächlich hat Elon Musk in verschiedenen Interviews betont, dass er sich ein Fahrzeug zum Nettolistenpreis von ca. 25.000 Dollar durchaus vorstellen kann.

 

Dabei müssten natürlich verschiedene Kostenfaktoren optimiert werden. Ein entsprechender Kompakt- oder Kleinwagen von Tesla muss schließlich immer noch die gewohnte Qualität aufweisen. In seinen verschiedenen Gigafactorys will Tesla in der näheren Zukunft eine neue Basisplattform einführen. Allein dies soll Einsparungen bei der Produktion von bis zu 50 Prozent ermöglichen. 

 

Entwicklung in China denkbar

 

Ein Baby-Tesla namens Tesla Model 2 oder Tesla Model Q würde vermutlich im eigenen Research & Develompment Zentrum in Shanghai das Licht der Welt erblicken. Nicht zuletzt auch Smart hat seinen überarbeiteten Elektro-Smart im Reich der Mitte entwickelt. Auch weitere Komponenten wie Materialpreise im Einkauf und der in Frage kommende Akku sind ein Thema um den Dumpingpreis zu erreichen. 

 

Statt der kostenintensiven Lithium-Ionen-Akkus könnten auch Energiespeicher auf Natriumbasis oder Eisen-Phosphat zum Einsatz kommen. Diese sind zwar nicht ganz so leistungsstark aber dafür eben auch wesentlich günstiger. In Sachen sonstiger Leistungsdaten kann nur spekuliert werden. 

 

Wann kommt der kleinste Tesla?

 

Entsprechende Ankündigungen zum Mini-Tesla gab es bereits 2020. Elon Musk ist klar, dass ein solches Elektroauto einen großen Marktanteil erreichen kann. Dennoch hat er bezüglich eines derartigen Fahrzeuges auch schon Dementis abgegeben. Zuletzt war in China ein verdächtig aussehender Prototyp gesichtet worden. Da es dazu aber keine offiziellen Infos gab ist ungewiss, ob es sich dabei wirklich um ein theoretisches Tesla Model 2 gehandelt haben könnte.