Bald rollen die ersten Tesla Model Y zu den Kunden in Deutschland
Mit ein paar Monaten Verspätung kommen nun bald auch deutsche Autokäufer in den Genuss des neuen Mittelklasse SUV von Tesla: Das Tesla Model Y basiert weitgehend auf dem schon erhältlichen Tesla Model 3, kommt aber im weiterhin äußerst beliebten Segment der SUVs. In Kürze starten die ersten Auslieferungen.
Die ersten Fahrzeuge kommen aus der Gigafactory in Schanghai
Da das Tesla-Werk in Grünheide noch im Aufbau ist, importiert der US-Elektroautobauer seine Fahrzeuge aus der chinesischen Gigafactory. Das Unternehmen hat entsprechende Ankündigungen im Rahmen eines Events in Berlin gemacht. Dies war aber auch schon im Juli angekündigt worden. Im ersten Schritt ist nur die Long Range Version mit Allradantrieb und Dual Motor erhältlich. Ohne staatliche Subventionen werden damit mindestens 58.000 Euro für einen Neuwagen fällig. Bei seinen zwei Tonnen Fahrzeuggewicht beschleunigt das Model Y dennoch in 5 Sekunden von 0 auf 100 und schafft maximale 217 km/h. Schon bald können erste Exemplare im Showroom bewundert werden. Der Verkauf startet Ende August. Mit dem – im Vergleich zum Tesla Model X – kleineren SUV erhofft Elon Musk sich einen Zuwachs bei den Marktanteilen in dem Segment.
Der „höhere“ Bruder vom Tesla Model 3
Im Innenraum wird die Verwandschaft zum Tesla Model 3 besonders deutlich. Der zentral angeordnete Monitor und das fehlende Fahrerdisplay wirken auch jetzt noch futuristisch und ungewohnt. Auch wenn die Sensorik vorhanden ist, wird Tesla seinen Autopiloten in Europa vorerst nicht vollumfänglich anbieten. Noch fehlen dazu wichtige Zulassungen seitens der Gesetztgeber und Behörden. Mit einem Stauvolumen von insgesamt 2.158 Litern soll das Elektrofahrzeug auch in Sachen Praktikabilität Maßstäbe setzen. Dazu gibt es die so wichtige Anhängerkupplung.
Grünheide bleibt Thema
Tesla hält sich bei den Angaben zu den importierten Stückzahlen des Tesla Model Y zurück. Möglist bald soll nämlich die Produktion in der Gigafactory in Grünheide bei Berlin anlaufen. Die Amerikaner wissen zwar die Politik hinter sich, sehen sich aber weiterhin diversen Einwandsverfahren ausgesetzt. Tesla CEO Elon Musk ist regelmäßiger Gast auf der Großbaustelle. Das Werk wird als wichtiger Teil der eigenen Wachstumsstrategie gesehen.
