Besonderheiten bei einer Wallbox für das Elektroauto im Winter
Die dunkle und kalte Jahreszeit ist in vollem Gange und niedrige Temperaturen können zu außerordentlichen Belastungen von Ladestationen, Wallbox und Elektroauto führen. Was gibt es zu beachten?
Mehr Energiebedarf im Winter
Die Ladeinfrastruktur wächst immer weiter. Mit dabei sind natürlich auch Privathaushalte, die die Förderungsprogramme der Bundesregierung und der Autohersteller gerne mitnehmen. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle teilte der dpa in diesen Tagen mit, dass in 2021 mehr als drei Milliarden Euro an Fördergeldern für die Elektromobilität bereitgestellt worden sind. Die insgesamt 4,7-Fache Summe im Vergleich zum Vorjahr 2020.
Der ADAC wiederum hat erst kürzlich darauf hingewiesen, dass der Bedarf an Strom bei E-Autos im Winter dazu führen kann, dass die maximal mögliche Reichweite um bis zu 30 Prozent absinkt. Nutzer sollten diesen Umstand unbedingt mitberücksichtigen. Insbesondere der erhöhte Bedarf an Wärme im Innenraum macht dem Lithium-Ionen-Akku mitunter zu schaffen. Denn die Batterie selber muss mit zusätzlicher Wärme versorgt werden.
Was können Nutzer tun?
Die Wallbox vor der eigenen Haustür sollte unbedingt ausreichenden Schutz vor Wind und Wetter genießen. Regen, Schnee und Eis haben es bereits bei einer Überdachung deutlich schwerer der Technik einer Wallbox zuzusetzen. Steht die Box frei, kann eine Plane sinnvoll sein. Die dunkle Jahreszeit sorgt zudem nicht selten dafür, dass es zu Diebstählen oder Sachbeschädigung kommt. Bewegungsmelder mit Licht sind also ebenfalls eine gute und verhältnismäßig kostengünstige Maßnahme. Die berechtigten Nutzer der Wallbox können so zudem wesentlich besser auf glatte Böden und die damit verbundene Rutsch- und Verletzungsgefahr reagieren.