Das bevölkerungsreichste Bundesland macht 25 Millionen Euro an zusätzlichen Fördermitteln für E-Nutzfahrzeuge locker

Handwerker und Gewerbetreibende in Nordrhein-Westfahlen können sich freuen: Das Bundesland stellt insgesamt 25 Millionen Euro an Subventionen beim Kauf eines batterieelektrisch betriebenen Nutzfahrzeugs zur Verfügung. Nicht selten stellen die Nutzfahrzeuge einen beachtlichen Kostenfaktor dar und werden deshalb selten mit der teuren Technik bestellt.

Das bevölkerungsreichste Bundesland macht 25 Millionen Euro an zusätzlichen Fördermitteln für E-Nutzfahrzeuge locker
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Förderung bis zu 80 Prozent der Anschaffungskosten

 

Trotz einer zeitlichen Begrenzung bis zum 30. November 2021 dürfte das Konzept für viele Gewerbetreibende interessant sein. Das Geld stammt aus einem Topf der Europäischen Union und hört projektseitig auf den Namen REACT-EU. Ziel ist es, die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie für die etwas abzufedern und nachhaltige Mobilität für Nutzfahrzeuge zu fördern. Die 25 Millionen Euro sind dabei nur ein kleiner Teil des insgesamt 260 Millionen Euro schweren Programms.

Freigegeben ist dabei eine Anschaffungskostenquote von 50 Prozent. Für wasserstoffbetriebene Fahrzeuge können danach bis zu 80 Prozent der jeweiligen Kosten gefördert werden. Insofern es sich um Kommunen handelt, liegt der Satz um weitere 10 Prozentpunkte höher. Bei Anschaffungskosten i.H.v. 50.000 Euro und einer Nutzungsdauer von 5 Jahren, sind Fördermittel von bis zu 25.000 Euro möglich.

 

Wirtschaftsministerium in Nordrhein-Westfahlen ist in der Verantwortung

 

In der Reihenfolge des Eingangs werden die entsprechenden Mittel für E-Nutzfahrzeuge durch die Bezirksregierung in Arnsberg abgearbeitet. Und das so lange, bis entweder der Topf leer ist, oder die Frist abläuft. Mindestens 20.000 Euro müssen dabei förderfähig sein. Bei einem Maximalbetrag von 200.000 Euro ist das Angebot gedeckelt. Kommunen erhalten jedoch bis zu 2 Millionen Euro. Auch eine Kombination mit weiteren Programmen ist möglich.

Man wird sehen inwiefern das Projekt Anklang findet und ob sich am Straßenbild tatsächlich etwas ändert. Schließlich müssen die Nutzer auch die veränderten Reichweiten, Wartungskosten und das Tankstellennetz in ihre Wirtschaftlichkeit mit einbeziehen.