Schnell gefährlich und instabil - Tesla Model S Plaid fordert Fahrer auf dem Nürburgring

Wenn es um schnelle Rundenzeiten geht stehen Autohersteller in stetigem Konkurrenzkampf. Auch Tesla schmückt sich gerne mit beeindruckenden Rundenzeiten. Ein aktuelles Tesla Model S Plaid benötigt laut Rennfahrer Misha Charoudin noch Feintuning.

Schnell gefährlich und instabil - Tesla Model S Plaid fordert Fahrer auf dem Nürburgring
© Mike Mareen - stock.adobe.com

Tesla will den Track-Rekord zurück

 

Im aktuellen Jahr will Tesla einen neuen Versuch unternehmen, seinen bisherigen Rekord zurückzuholen. Im September 2021 fuhr bereits ein Model S auf der Nordschleife eine Bestzeit für Elektroautos im Serienzustand. Ca. ein Jahr später war dann jedoch ein Porsche Taycan Turbo S zweieinhalb Sekunden schneller unterwegs. Die Amerikaner um CEO Elon Musk haben nachgelegt und ihrer Limousine ein neues Track-Paket verpasst. Hier gibt es die Möglichkeit das Fahrzeug auf bis zu 322 km/h zu beschleunigen.

 

Neue Konfiguration mit Vorsicht zu genießen

 

Wer den modifizierten Tesla über den Racetrack führt muss sich jedoch auf ein paar Eigenheiten gefasst machen und sollte über viel Erfahrung verfügen. Misha Charoudin testet und filmt regelmäßig am Nürburgring und attestiert dem Tesle Model S Plaid eine hohe Schnelligkeit verbunden mit Instabilität und sogar Gefährlichkeit. Die Sitze bieten kaum genügend Seitenhalt und bei schneller Beschleunigung stellt sich eine gewisse Instabilität ein. Kontraproduktiv für den Rennstreckeneinsatz ist auch die zu weiche Federung. Charoudin bezweifelt sogar, dass der frühere Rekord wirklich mit einem Serienfahrzeug erreicht worden ist.

 

Mutige Kunden können ab Juni den Selbsttest wagen

 

Tesla wird das überarbeitete Tesla Model S Plaid ab Juni an die ersten Kunden ausliefern. Andere Räder, stärkere Bremsen und ein höheres Spitzentempo sind dann verfügbar. An der sonstigen Soft- und Hardware scheint nichts verändert worden zu sein.