Mercedes-Flaggschiff feiert am 15. April Premiere und erhält leistungsstarken Akku

Gespannt wartet die Presse auf die finale Vorstellung des neues E-Topmodells von Mercedes. Der Mercedes EQS stellt als Luxus-Limousine das neue Sahnestück der Stuttgarter dar, wenn es um das Thema Elektroauto geht.

Mercedes-Flaggschiff feiert am 15. April Premiere und erhält leistungsstarken Akku
© Daimler AG

Der Mercedes EQS steht in den Startlöchern

Bis zur Auslieferung an die ersten Kunden im August 2021 ist es noch etwas hin, aber Mercedes wird nun am 15. April die weltweite Premiere seiner neuen, batteriebetriebenen Luxus-Limousine feiern. Die Fachwelt schaut gespannt hin, denn das neue Modell soll in vielen Bereichen als Benchmark gelten und eine neue Ära einläuten.

 

Starker Akku, hohe Reichweite

Die bereits auf der Straße rollenden Elektroautos von Mercedes basieren weitestgehend noch auf der Architektur von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren. Mit dem EQS wird sich dies nun ändern. Hier kommt erstmals die eigens entwickelte EVA2 Plattform zum Einsatz. Damit verbunden ist die Verwendung des bisher leistungsstärksten Lithium-Ionen-Akkus der Stuttgarter. Netter Nebeneffekt: Die Reichweite nach WTLP soll in bisher ungeahnte Höhen schnellen. Für Kunden einer derartigen Luxus-Limousine ist dieser Wert sicher auch besonders wichtig.

Der nutzbare Energiegehalt liegt bei bis zu 108 Kilowattstunden. Durch ein lange ausgetüfteltes Aerodynamikverhalten werden weitere Kilometer im Mercedes EQS ermöglicht. Von mehr als 700 Kilometern ist die Rede. Erste Praxistest werden bald zeigen, ob sich dieses Versprechen auch einhalten lässt.

 

Softwareupdates over-the-air

Zugegeben: Konkurrenten wie Tesla können das schon lange. Aber nun gibt auch Mercedes die Losung aus, dass zukünftige Updates über eine Internetverbindung und ohne Werkstattbesuch erledigt werden können. Besonders stolz ist man auch auf das neue MBUX Hyperscreen System, welches den Insassen mit einer Breite von 141 cm den perfekten Überblick erlaubt, und eine bisher noch nicht gesehene Rechenleistung schafft.

Bei der Akku-Architektur konnte der Kobalt-Gehalt deutlich reduziert werden. Der Nachhaltige Umgang mit seltenen Erden und die CO2-netrale Fertigung ihrer Fahrzeuge sind Mercedes ein absolutes Anliegen. Die ganz genauen Leistungsdaten des Antriebs sind bisher noch nicht verraten worden.

 

Mercedes macht seine Werke fit für das Elektroauto

Im Zuge der anlaufenden Produktion haben die Schwaben auch ihre Werke modernisiert. Batteriesysteme und Komponenten werden dort schließlich bald auch für weitere Modelle, wie den Mercedes EQE, benötigt. Sowohl dieses Fahrzeug, als auch der EQS bekommen alsbald SUV-Geschwister an die Seite gestellt. Die neue Luxus-Limousine ist mit seiner Hochleistungs-Batterie also ein wichtiger Faktor, wenn es um die laufende Transformation des Unternehmens zum gefragten Anbieter für Elektroautos geht.